Datum der Einsatzübung: 25.05.2018
Teilnehmende Einsatzkräfte:
Freiwillige Feuerwehr Scharndorf
Rotes Kreuz Hainburg
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha
Ausbildungsgemeinschaft für Feuerwehren und Rettungsdienste
Datum der Einsatzübung: 25.05.2018
Teilnehmende Einsatzkräfte:
Freiwillige Feuerwehr Scharndorf
Rotes Kreuz Hainburg
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha
Datum: 08.08.2019
Teilnehmende Einsatzkräfte:
Freiwillige Feuerwehr Pellendorf, RLF 2000 [1:8]
Freiwillige Feuerwehr Zwölfaxing KRF-B [1:5]
Rotes Kreuz Schwechat mit NAW 77/098 [1:2]
Realistische Notfalldarstellung zwei Darstellern, selbst geschminkt
Datum: 24. August 2017
Teilnehmende Einsatzkräfte:
Freiwillige Feuerwehr Pellendorf, RLF 2000 [1:6]
Freiwillige Feuerwehr Zwölfaxing KRF-B [1:7]
Freiwillige Feuerwehr Lanzendorf RLF 2000 [1:5]
Rotes Kreuz Schwechat mit RTW 77/098 [1:3]
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha RTW 53/004 [1:2]
Realistische Notfalldarstellung drei Darstellern, selbst geschminkt
Szenariendarstellung:
An einem heißen Sommertag kam es an der Landstraße zwischen Lanzendorf und Pellendorf zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug mit drei Insassen kam ins Schleudern und landete im abschüssigen Straßengraben am Dach. Zuvor wurde die nicht angeschnallte Fahrerin durch das offene Fenster der Fahrertür geschleudert und landete hinter dem Windschutzgürtel, in welchem das Auto zu liegen kam, auf dem angrenzenden Acker. Die Fahrerin wurde entsprechend dem Unfallmechanismus als Polytrauma dargestellt. Sie ist bewusstlos aufgrund eines schweren Schädel-Hirn-Traumas. Die beiden anderen Insassen verblieben im Fahrzeug. Die Beifahrerin ist durch ihren Sitz eingeklemmt, mit ihrem Körper allerdings an der Windschutzscheibe liegend. Die zweite Insassin wird durch Beifahrersitz und hinterer Sitzbank bedrängt. Rund um die Unfallstelle liegen Frackteile des Unfallfahrzeuges. Von der Stoßstange, einem Reifen bis hin zu Kleinteilen. Durch die Wucht des Aufpralls riss außerdem ein Stromkabel eines Leitungsmasten, welcher erwischt wurde (Achtung, nicht besonders realistisch, aber ein wichtiges Lernfeld im Falle).
Übungsablauf:
Ersteintreffende Einsatzorganisation ist die Feuerwehr Pellendorf. Der Einsatzleiter erkundet mit einem Feuerwehr-Ersthelfer die Einsatzstelle. Hierbei wird das Kabel übersehen. Der Feuerwehr Ersthelfer versucht Kontakt zu den Personen im PKW aufzunehmen, während sich der Einsatzleiter der Feuerwehr von der Stabilität und Sicherheit des Fahrzeuges überzeugt.
In der Zwischenzeit wird die Straße abgesichert und ein Geräteablageplatz aufbereitet. Die Befehle hierfür erfolgten bereits in Anfahrt. Obwohl der Fahrersitz leer ist und die Beifahrerin am Beifahrersitz eingeklemmt ist, wird die Fahrerin nicht gesucht. Auch hier erkennt man Lernfelder (Feedback). Die Türen sind sowohl verschlossen, als auch deformiert. Schließlich erkennt der Einsatzleiter das Kabel als solches und befielt seinem Kameraden zurück zum Ablageplatz. Er informiert die Alarmzentrale und wählt die Nummer zur Abschaltung am nächsten Masten. Der Betreiber informiert den Einsatzleiter, dass es sich um ein Telefonkabel handle und dieses bereits abgeschalten sei.
Nun trifft das Rüstlöschfahrzeug der benachbarten Feuerwehr ein. Der Gruppenkommandant meldet sich beim Einsatzleiter, dieser gibt den Befehl zum Brandschutz und dem Bereitstellen eines hydraulische Gerätesatzes. Aufgrund der Lage des Fahrzeuges und möglicher Durchtrennung der B-Säule entscheidet sich der Rettungstrupp in Absprache mit dem Einsatzleiter zur Stabilisierung mittels StabFast. Noch bevor das Fahrzeug endgültig gesichert ist, trifft der erste Rettungswagen, der RTW Schwechat 77/098, ein. Die Sanitäter machen sich ein Bild der Lage und bauen ihrerseits einen Ablageplatz vor.
Der Einsatzleiter entscheidet sich das Fahrzeug gleichzeitig an zwei Fronten zu öffnen. Einerseits soll die Beifahrertür und andererseits auch die Heckklappe des Kombi mittels hydraulischem Rettungsgerät geöffnet werden. Zur unkonventionellen Öffnung der Beifahrertür wird die hydraulische Schere verwendet. Da das Fahrzeug dachseitig stark deformiert ist und die B-Säule im weiteren Verlauf ohnehin zu entfernen ist, wird diese Strategie gewählt.
Noch bevor geschnitten wird, kann die Heckklappe geöffnet werden. Ein „Innerer Retter“ steigt ins Unfallfahrzeug und sichert die Patienten so gut als möglich. Erst das Feeback des Kameraden im Fahrzeug bringt die Vermutung auf, dass es noch eine verunfallte Person geben müsse. Diese wird nun gesucht und hinter dem Windschutzgürtel gefunden.
Die dritte Feuerwehr trifft mit einem Kleinrüstfahrzeug ein. Sie wird gebeten auf Bereitschaft zu bleiben und den Brandschutz zu übernehmen. Der zweite Rettungswagen, der RTW aus Bruck an der Leitha 53/004, trifft ein und lässt sich durch den deklarierten Einsatzleiter Rettungsdienst unterweisen. Der Rettungsdienst-Einsatzleiter teilt dem neu eingetroffenen Rettungswagen die Patientin am Feld zu.
Nach einem schnellen ABC-Schema durch die Sanitäter, wird eine HWS-Schiene angelegt und mit Hilfe der Feuerwehr die Patientin auf ein Spineboard gezogen und immobilisiert. Sie erhält nun hochdosiert Sauerstoff über eine entsprechende Maske. Der anwesende Notfallsanitäter NKV legt einen peripheren Venenzugang und es wird eine Infusion angelegt. Nun kann die Patientin zum Sammelplatz gebracht werden.
In der Zwischenzeit konnte die Tür geöffnet werden. Die erste Patientin wird auf eine Schaufeltrage gezogen und aus dem Unfallfahrzeug gerettet. Unmittelbar nach der Rettung auf die Schaufeltrage erhält die Patientin eine HWS-Schiene, danach wird sie in einer vorbereiteten Vakuummatratze immobilisiert und erneut evaluiert.
Nun kann die zweite Person im Fahrzeug befreit werden. Sie wird auf ein Spineboard gezogen und ebenfalls zur Sammelstelle gebracht. Ihr Kopf wird nicht immobilisiert (Feedback).
Nachdem alle Patienten adäquat versorgt wurden, wird die Übung beendet. Noch vor dem Wegräumen folgt eine generelle Feedback-Runde mit beiden Einsatzorganisationen zusammen, danach wird das fachspezifische Feedback durch die einzelnen Einsatzorganisationen getrennt gegeben.
Was haben wir gelernt?
Bild 10 entstand als erst eine Feuerwehr und noch kein Rettungsdienst vor Ort waren. Das Fahrzeug wurde so aufgestellt, dass es als Schutz der Mannschaft steht. Der Geräteablageplatz steht allerdings so, dass auch Fahrtragen nur schwer vorbei kommen. Dies gilt es jedenfalls zu beachten. Natürlich muss der Rettunswagen nicht direkt vor das Unfallfahrzeug. Dies würde einen schnellen Abtransport verunmöglichen. Die Ausrüstung nach vor zu bringen ist allerdings essentiell wichtig und eine Verzögerung gilt es zu minimieren.
Bild 11 zeigt uns das leidige Thema der persönlichen Schutzausrüstung verfolgt uns auch ins Feedback dieser Übung. Bild 11 zeigt einen jungen Sanitäter ohne Ärmel. Die Schutzausrüstung des Roten Kreuz bietet keinen Schutz gegen Splitter oder Schnitte. Die abgenommenen Ärmel zerstören aber den letzt möglichen Schutz.
Bild 12 zeigt uns eine Figurantin, die ihre Aufgabe mitunter deswegen so gut macht, weil sie selbst Sanitäterin ist. Man sieht in den beiden unmittelbar aufeinander aufgenommenen Fotos wie die Patientin munter ihren Kopf bewegt. Ihr Hals wurde in der Hitze des Gefechts nicht bis zuletzt immobilisiert. Die angenommene Unfallmechanik und Bewusstseinstrübung der Patientin würde diese Maßnahme jedenfalls indizieren.
Anmerkungen zur Übung:
Das Feedback der Figurantinnen ist enorm wichtig. Seit Jahren ist es uns ein Anliegen dieses einzuholen. Oft vergessen wir, welch enorme Belastung ein schwerer Verkehrsunfall für eingeschlossene und eingeklemmte Personen ist. Das Feedback ist zudem interessant, wenn die Figurantinnen selbst Sanitäter sind. So können sie noch realistischer ihre Verletzungsmuster präsentieren. Bild 13 zeigt uns die Rettungsdienst- interne Feedback-Runde.
Bild 14 zeigt die Deformation des Unfallfahrzeuges. Die Fahrgastzelle wurde absichtlich deutlich verkleinert um eine besondere Herausforderung zu bieten.
Übungsleiter: Leopold Prendl, Stefan Kowatschek
(Freiwillige Feuerwehr Pellendorf)
Realistische Notfalldarstellung:
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha
Fotos : Lisa Schuster, Leopold Hecht
Darsteller: Julia Tremel, Madlen Lesch, Maria Bittner
Herzlichen Dank an unsere tapferen Figurantinnen bei dieser Übung, die sich dieses Mal selbst aufbereitet haben.
Datum der Einsatzübung: 11. Juli 2019
„Einsatzübung „Technische Hilfeleistung““ weiterlesenDatum der Einsatzübung: 18. August 2016
Teilnehmende Einsatzkräfte:
Freiwillige Feuerwehr Pellendorf, RLF 2000 [1:7], KRF-B [1:4]
Freiwillige Feuerwehr Zwölfaxing KRF-B 1:5
Rotes Kreuz Schwechat mit RTW 77/017 [1:2]
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha RTW 53/004 [1:2]
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha RTW 53/005 [1:2]
Realistische Notfalldarstellung mit einer Person und vier Darstellern
Szenariendarstellung:
Ein mit vier Frauen besetzter PKW kam mit hoher Geschwindigkeit aufs Straßenbankett und überschlug sich mehrfach. Der PKW bleibt seitlich an einen Baum anligend zum Stillstand. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich nur noch drei Personen im Fahrzeug, eine davon ist nicht mehr ansprechbar, die fehlende Person liegt auf der Straße und bewegt sich nicht. Durch die Wucht des Aufpralls ist sogar der Unterboden des Fahrzeuges verformt. Ein Umdrehen des Fahrzeuges ist aufgrund des Anstellwinkels zum Baum kaum möglich.
Übungsablauf:
Vor dem Rettungsdienst trifft die Feuerwehr ein. Durch die Person auf der Straße wird ein weiteres Zufahren verunmöglicht (dies ist durch die Übungsleitung beabsichtigt). Während der Einsatzleiter die Erkundung der Einsatzlage durchführt wird die Straße abgesichert. Eine entsprechende Rückmeldung an die Leitstelle wird gegeben. Der mit dem Einsatzleiter mitgegangene Feuerwehr-Sanitäter betreut die herausgeschleuderte Dame.
Der erste Rettungswagen trifft ein und übernimmt vom Feuerwehr-Sanitäter die Patientin. Ein ABC wird noch in Rückenlage (soweit möglich) durchgeführt. Die Patientin hat offensichtlich eine Beckenfraktur, ein Thoraxtrauma und ist stark in ihrer Vigilanz eingeschränkt. Die vom Übungsbeobachter vorgegebenen initialen Parameter sind 140 Herfrequenz, schwach tastbar, bei kühler, blass-marmorierter Haut. Dargestellt wurde seitens der realistischen Notfalldarstellung eine Patientin mit Prellmarken an Thorax und Abdomen sowie einer Blutung aus den Ohren und der Nase. Sofort nach Erkundung deklariert sich ein Sanitäter zum Einsatzleiter Rettungsdienst, welcher die nachfolgenden Kräfte über Funk instruiert. Ein Notarzt befindet sich auf Anfahrt, weitere werden angefordert allerdings bis Übungsende nicht mehr eintreffen.
Der Einsatzleiter gibt dem Rettungstrupp die Aufgabe das Fahrzeug zu stabilisieren. Der Maschinist versorgt den Stromgenerator, öffnet die Gerätetüren, startet die Pumpe und klappt das hydraulische Rettungsgerät aus der Gerätetür. Ein weiterer Feuerwehrmann versucht eine Kontaktaufnahme zu den Fahrzeuginsassen. Er wird dem Einsatzleiter Rotes Kreuz mitteilen, dass eine Person im Fahrzeug regungslos ist, zwei Personen Atembeschwerden haben und eingeklemmt sind. Die restlichen Kameraden erhalten vom Einsatzleiter die Aufgabe den Geräteablageplatz aufzubauen und zu versorgen. Ein zweifacher Brandschutz wird aufgebaut und dem Rettungstrupp wird zugereicht. Die Stabilisierung wird mittels verdrehter Windenkeile, Radkeile, Unterschiebeblöcke und StabFast durchgeführt. Noch während der Sicherungsmaßnahmen trifft der Notarztwagen ein. Der Notarzt macht sich, soweit möglich, einen Überblick und gibt erste Instruktionen. Nachdem zu den Fahrzeuginsassen kein Zugang möglich ist, versorgt er die Herausgeschleuderte. Er legt einen venösen Zugang, eine erste Infusion wird gegeben. Er führt einen schnellen Bodycheck durch und gibt den Sanitätern Handlungsanweisungen, wie das Anlegen eines Beckengurtes. Die Patientin ist mittlerweile am Rücken und zusätzlich mit einer Decke versorgt.
Der dritte Rettungswagen trifft ein. Der Fahrer parkt die bisherigen Rettungsfahrzeuge auf Anordnung des Einsatzleiter Rettungsdienst um, sodass alle Fahrtragen leicht zu entnehmen sind. Die restliche Mannschaft sammelt sich beim Unfallfahrzeug. Eine Patientin erhält ein Pulsoxymeter, da ihre Hand leicht erreichbar ist. Die gemessenen Werte sind aufgrund der Zentralisierung der Patientin nicht hilfreich. Sie erhält hochdosiert Sauerstoff. Die Freiwillige Feuerwehr Zwölfaxing trifft ein. Sie bauen ebenfalls einen Geräteablageplatz auf. Auf Bitte des Einsatzleiters evaluieren diese Kräfte die Stabilsierung laufend und übernehmen teile des Brandschutzes. Nachdem diese Maßnahmen getätigt wurden, möchten Kräfte der Feuerwehr die Windschutzscheibe entfernen. Da aber zwei Patientinnen auf der Windschutzscheibe liegen und diese nicht dem Sägeblatt oder vor Splitter geschützt werden können, wird dies nicht forciert. Der vom Einsatzleiter primär gewünschte Rettungsweg fällt damit weg. Gemeinsam mit dem Einsatzleiter des Roten Kreuzes und dem Notarzt wird beschlossen eine Heckrettung durchzuführen.
Der Rettungstrupp der Feuerwehr Pellendorf spreizt mit dem hydraulischen Rettungsgerät die Öffnung der Hecktüre und eröffnet damit dem Rettugnsdienst einen ersten Zugang. Der Notarzt legt einen Zugang bei einer Patientin über welchen eine Infusion infundiert wird.
Nachdem der Notarzt das geschaffene Versorgungsfenster verlässt, kommuniziert er zu den Sanitäterinnen und Sanitätern, dass er bei der untersten Person keinen Puls tasten konnte und dass diese daher am niedrigsten zu priorisieren sei.
In der Zwischenzeit wird die herausgeschleuderte Patientin in einem Rettungswagen geladen und im Schockraum angekündigt. Um den Ressourcen der Übung gerecht zu werden, wird angenommen sie würden sich zuvor mit einem Notarzteinsatzfahrzeug ein Rendevous vereinbaren. Nun kann die Heckklappe geöffnet werden. hierfür ist es notwendig einen Steher des StabFast neu zu setzen.
Nach der Durchtrennung der linken C-Säule kann durch das Ansetzen eines hydraulischen Stempels die Hecköffnung nun derart vergrößert werden, dass die Rettung der ersten Person beginnen kann. Diese muss allerdings erst von einem Sitz befreit werden, welcher ihre Beine einklemmt. Währenddessen wird auch die Öffnung des vormals fahrerseitigen Fensters mittels hydraulischem Spreizer vergrößert.
Das Fenster ist nun groß genug und die erste Patientin kann mittels Spineboard befreit werden. Hierfür wird das Spineboard senkrecht ins Fahrzeug geschoben und die Patientin durch viele Hände darauf gezogen.
Die Patientin wird zur weiteren Versorgung auf eine bereit stehende Fahrtrage gelegt und vom Notarzt umfangreich untersucht. Kurz danach wird sie zum Rettungswagen gebracht und im Rettungwagen weiter versorgt. Zu Übungszwecken bereiten die Sanitäter des Rettungswagens die Notfallnarkose und Intubation vor und assistieren bei diesen Maßnahmen. Außerdem erhält die Patientin noch ein 4-Kanal EKG und sie wird im Schockraum angekündigt. Vor der Abfahrt wird auch noch die Thoraxpunktion geübt.
Die nächste Insassin die gerettet wird, ist jene ohne tastbaren Puls. Die Reihenfolge wird nicht wie üblich durch Triage festgestellt, sondern vielmehr durch die Platzierung in der Fahrerkabine. Die Patientin wird unter dem Stichwort „Crash-Rettung“ in Buachlage auf eine Schaufeltrage gezogen und weggebracht. Etwa 10 Meter von der Unfallstelle begutachtet der Notarzt die Patientin und stellt den Tod fest. Ein Sanitäter wird beauftragt eine 4-Kanal EKG Ableitung auszudrucken um die Epikrise den Richtlinien entsprechend dokumentieren zu können.
Nun kann endlich die letzte Person gerettet werden. Diese hat die geringsten Verletzungsmuster aller Darstellerinnen. Allerdings äußerte sie schon während der gesamten Rettungsaktion die Gedanken, dass ihre Freundin verstorben sei und wurde dementsprechend auch immer unruhiger. Um zu ihr vorzudringen und sie zu befreien musste der Insassenraum erneut vergrößert werden.
Die Patientin kann schließlich mittels Schafeltrage gerettet werden und in den letzten freien Rettungswagen verbracht werden.
Während die Feuerwehr mit den Aufräumarbeiten beginnt, werden die zuletzt geretteten Figuranten noch betreut und medizinisch versorgt.
Es folgt eine Nachbesprechung. Zunächst beide Einsatzorganisationen zusammen und danach noch das „fachspezifische“ getrennt von einander.
Was haben wir durch diese Übung gelernt?
Feuerwehr:
Rettungsdienst:
Übungsleiter: Leopold Prendl, Stefan Kowatschek
(Freiwillige Feuerwehr Pellendorf)
Realistische Notfalldarstellung:
Rotes Kreuz Bruck an der Leitha
Fotos : Anna Ruscher
(Rotes Kreuz Bruck an der Leitha)
Darsteller: Marion Staly, Julia Tremel, Madlen Lesch, Tanja Aschauer